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Einleitung "Vorbereitung"

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Die Vorbereitung des Altgold-Verkaufs



Ein Puzzle, bei dem noch vier Teile in der Mitte fehlen.
Der Goldankauf - ein offenes Geheimnis!

Die Ausgangssituation

Sofern man nicht den beschriebenen Alternativen zum Altgold-Verkauf folgt (Auktionen / Kommission / Pfandleihe / Reparatur), gestaltet sich der Ablauf des Ankaufs eigentlich ganz simpel:

  • Verkaufs-Objekt(e) bestenfalls vorab grob bewerten (sofern möglich);
  • Einen geeigneten Ankäufer finden;
  • Objekte zum Ankäufer verbringen;
  • Begutachten (analysieren) und wertschätzen lassen;
  • Gegenwert bei Preisakzeptanz entgegennehmen. 

Soweit zur Theorie. In der Praxis stellt sich das Ganze jedoch sehr vielfältig dar. Zwar folgen letztlich alle Ankäufer diesem Schema. Aber es gibt große Unterschiede bei der jeweiligen Handhabung. Das betrifft natürlich vor allen Dingen die grundsätzliche Frage, ob man seine Wertgegenstände verschickt oder ein Ankäufer vor Ort („stationär“) aufgesucht wird. Zum anderen findet man eine große Vielfalt bei

Zudem kaufen nicht alle Unternehmen alles an (zum Beispiel kein Zinn / Perlen / Diamanten) beziehungsweise haben Expertise in diesen Bereichen. Nicht umsonst habe ich 140 Beurteilungskriterien sondiert, die einen Ankäufer und sein Vorgehen beschreiben. Darüber hinaus geht es im Hinblick auf eine gute Einschätzung des erzielbaren Erlöses und ein gutes Timing seines Altgoldverkaufs um die absolute Klarheit darüber, dass sich Goldpreis und Altgoldpreis fundamental unterscheiden und man deren Entwicklung kaum vorhersagen kann.

Eine Uhr, deren Grundfläche aus Geldscheinen besteht.
Timing beim Goldankauf ist eine echte Kunst

Der Verkaufs-Zeitpunkt

Wann verkaufe ich am besten? 

Es gibt eine solche Vielfalt an Einflussfaktoren auf den Goldpreis (und damit mittelbar auch auf den Altgoldpreis), welche zu berücksichtigen sind. Makroökonomische, politische, marktbezogene. Ganz schwer vorauszusagen. Der Blick auf die Entwicklung des Goldpreises zeigt mittel- und langfristige Trends, welche teilweise über 20 Jahre dauerten. Und binnen eines Jahres gibt es durchaus Schwankungen von circa 50 %.

 

Kurzfristig, das heißt binnen Tagen, maximal Wochen, könnte man aus charttechnischer Sicht unter Einbezug der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Situation vielleicht zu einer etwas klareren Tendenz kommen. Aber nicht zuletzt die Coronakrise hat gezeigt, dass man so gut wie gar nichts vorhersagen kann.

 

Es kann gut gehen und Sie verkaufen in oder am Ende einer zyklisch guten Hochphase, welche daraufhin auf Monate wieder fällt. Es kann auch schlechter gehen und Sie verkaufen am Anfang eines steilen Anstieges. Oder irgendwo dazwischen. Verkaufen Sie also, wenn Ihnen der Sinn danach steht. Alles andere ist und bleibt Spekulation.

Eine ganze Menge an gelben Golfbällen, in deren Mitte ein einzelner, weißer liegt.
Nur ein Goldpreis - aber viele Altgoldpreise

Goldpreis und Altgoldpreis

Wie unterscheiden sich Goldpreis und Altgoldpreis?

Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem an der Börse festgesetzten und dem am Ende beim Goldverkauf erzielbaren Preis. Der Altgoldpreis orientiert sich natürlich am Goldpreis. Er ist aber nicht festgelegt. Jeder Altgoldankäufer bestimmt ihn eigenständig. Es gibt also sehr viele unterschiedliche Preise. Zudem fällt der Altgoldpreis meist nicht so hoch aus, wie der Verkäufer sich das erhofft. 

 

Einen Chart zur Berechnung des Goldpreises und dem anderer Edelmetalle finden Sie unter Charts & Co.".  

Der Beitrag der NES liefert zudem einen wunderbaren Einblick in das Thema. Hier werden im Grunde alle wesentlichen Elemente genannt, welche zu einer Preisminderung führen: https://norddeutsche-edelmetall.de/altgoldankauf-zum-boersenpreis/.

 

Zusammengefasst ergeben sich folgende Faktoren, die zwischen Goldpreis und Altgoldpreis wirken: 

Goldpreis / Spotpreis unter Berücksichtigung von (minus)

 

a) Faktoren an der Börse selbst

  • Kursschwankungen Gold / Dollarkurs;
  • Nur der Feingoldpreis ist an der Börse angegeben, nicht der von Legierungen.

b) Faktoren beim Ankäufer

  • Mengenunterschiede (bessere Preise bei größeren Mengen);
  • Gewicht (zum Beispiel kleinere Barren mit Abschlag gegenüber großen);
  • Hedgingkosten (bedeutet Kosten für: Währungsrisiko / sonstige börsenbezogene Risikoabschläge);
  • Schmelzkosten / Scheidgutaufbereitung zum Beispiel bei Legierungen;
  • Schmelzverluste (bis zu 15 %);
  • Analysekosten;
  • Verschiedene Messmethoden / unterschiedliche Bewertung / Messfehler; Risikoabschläge;
  • Marge aller Beteiligten;
  • Sonstige Preisbestandteile und Kosten (Versand / Verpackung / Vertrieb);
  • Tricksereien der Ankäufer;

= Altgoldpreis

  • plus gegebenenfalls Aufpreise für besondere Stücke, zum Beispiel bei Nuggets oder Antik- / Markenschmuck.

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Abbildungsnachweis: Oben: © Can Stock Photo / webking - Mitte: © Can Stock Photo / Violin - Unten: Bild von Mads Liebst auf Pixabay

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